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Eine unwirtschaftliche Logistik zeigt sich z. B. durch hohe Bestände, Lieferrückstände, lange Reaktionszeiten oder auch durch zu viele Kundenretouren. In jedem Fall sind zu hohe Logistikkosten die Folge, was - zumindest langfristig - einen erheblichen Wettbewerbsnachteil bedeutet.

Der Hauptnutzen des Logistik-Check-up liegt im Aufdecken von Verschwendung wie beispielsweise durch unnötige Transportwege und -zeiten, Wartezeiten, unproduktive Arbeitsprozesse ohne jeglichen Mehrwert, hohe Bestände, Kommissionierfehler oder auch Überproduktion – und schlussendlich im Erkennen der daraus jeweils resultierenden Folgekosten. Ein nicht zu unterschätzendes Nebenprodukt ist dabei in der Regel das Erkennen von “Quick Wins”, welche sich meist nicht nur schnell, sondern auch sehr einfach umsetzen lassen. Und schließlich ist auch das Erkennen von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten oftmals sehr aufschlussreich, da sich daraus auch schon einmal ganz neue Ansätze für zukünftige Prozessüberlegungen ergeben können – bis hin zur schrittweisen Eliminierung sämtlicher unproduktiver Prozesse. Nachdem die genaue Zielsetzung eines solchen Check-up klar und transparent formuliert wurden, sollte dieser idealerweise von einem externen Team durchgeführt werden – ohne aber zu vergessen, die Ziele auch intern gegenüber den Mitarbeitenden offen und transparent zu kommunizieren.

Denn die Erfahrung zeigt, dass die Miteinbeziehung der operativen Mannschaft – oder zumindest einiger ausgewählter Mitarbeiter – einer der wichtigsten Bausteine für ein erfolgreiches Endergebnis ist und dies oftmals sogar absolut entscheidend für die Akzeptanz – und schließlich den Erfolg – sämtlicher daraus resultierender Umsetzungsmaßnahmen sein kann.